Team des DEI Jerusalem

Dieter Vieweger (Leitender Direktor)

Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Dieter Vieweger

Dieter Vieweger

Seit 2005 ist Dieter Vieweger Direktor des Deutschen Evangelischen Institutes für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes Jerusalem und Amman. Er wurde am 8. Mai 1958 in Karl-Marx-Stadt, dem heutigen Chemnitz, geboren, studierte Theologie sowie Ur- und Frühgeschichte in Leipzig und Frankfurt am Main.

Dieter Vieweger ist der Stellvertreter des Propstes in Jerusalem und koordiniert die evangelische Bildungsarbeit in der Heiligen Stadt.

In Deutschland ist er zudem Direktor des Biblisch-Archäologischen Institutes Wuppertal. Nach Professuren an der Kirchlichen Hochschule Berlin und an der Humboldt-Universität Berlin wurde er 1993 Professor für Biblische Archäologie und alttestamentliche Wissenschaft der Kirchlichen Hochschule Wuppertal.

Im Jahr 2002 wurde er außerdem als Forschungsprofessor an die Privat-Universität Witten-Herdecke für Archäologie berufen. Er ist Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Er ist Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), dabei im wissenschaftlichen Beirat für die Herausgabe der Zeitschrift für Orientarchäologie (zuvor Baghdader Mitteilungen und Damaszener Mitteilungen) beim Deutschen Archäologischen Institut (DAI) Berlin, Orientabteilung.

2017 erhielt Dieter Vieweger das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse durch den  Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier auf Vorschlag des Ministerpräsidenten NRW Armin Laschet verliehen.

geb. am 08.05.1958 in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz)

Schulbildung

09/1964 – 08/1972 Polytechnische Oberschule in Einsiedel (Erzgebirge)

09/1972 – 08/1974 Erweiterte Oberschule in Karl-Marx-Stadt

09/1974 – 08/1976 nach Exmatrikulation aus politischen Gründen Kirchliches Proseminar Moritzburg (Abitur) 

Studium der Theologie

09/1976 – 08/1981 Evangelische Theologie am Theologischen Seminar Leipzig

04.07.1981 Erstes Theologisches Examen bei der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens

09/1981 – 08/1982 Vorbereitungsdienst (Vikariat und Katechetikum) bei der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens 

09/1982 – 08/1985 Forschungsstudent am Theologischen Seminar Leipzig

10.06.1985 Promotion zum Dr. theol. an der Karl-Marx-Universität Leipzig

09/1985 – 08/1986 Assistent am Theologischen Seminar in Leipzig

Pfarramt und Lehramt

09/1986 – 08/1989 Pfarrer des Thomanerchores Leipzig 

09/1986 – 08/1989 Lehrauftrag am Theologischen Seminar Leipzig

03.06.1987 Zweites Theologisches Examen bei der Evangelischen.-Luth. Landeskirche Sachsens 

28.06.1987 Ordination an der St. Thomaskirche zu Leipzig

30.01.1989 Habilitation zum Dr. sc. theol. an der Karl-Marx-Universität Leipzig

Forschung und Lehre (Theologie)

09/1989 – 02/1991 Professur am Sprachenkonvikt Berlin (später: Kirchliche Hochschule Berlin)

03/1991 – 03/1993 a.o. Professur, dann C3-Professur an der Humboldt-Universität zu Berlin

01.04.1991 Verleihung des akademischen Grades Dr. theol. habil. durch die Universität Leipzig

20.05.1992 positive Evaluierung durch die von der Bundesregierung eingesetzte Struktur- und Berufungskommission der Humboldt-Universität zu Berlin

06/1992 – 12/2006 Mitglied der „Kommission der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für den bilateralen Dialog mit dem Ökumenischen Patriarchat Konstantinopel“

12/1992 – 10/2005 Mitglied im Verwaltungsrat des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes

seit 01.04.1993 C4-Professur für Altes Testament an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal

Hochschulpolitische Tätigkeiten

04/1991 – 03/1993 Direktor für Erziehung und Ausbildung, danach Studienfachberater an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität, zugleich Mitglied im Fakultätsrat

02/1992 – 03/1993 und 04/1994 – 03/2013 Vertrauensdozent für die Studienstiftung des deutschen Volkes an der Humboldt-Universität Berlin, danach an der Bergischen Universität Wuppertal 

10/1996 – 09/1998 Prorektor, danach Rektor der Kirchlichen Hochschule Wuppertal 

09/1999 – 12/2006 Mitglied im Kuratorium der Kirchlichen Hochschule Bethel

04/2005 – 03/2006 Prorektor, danach Rektor der Kirchlichen Hochschule Wuppertal

Forschung und Lehre

10/1993 – 09/1998 Studium der Archäologie im Fachbereich 8, Vor- und Frühgeschichte, der Johann Wolfgang Goethe-Universität zu Frankfurt/Main (seit 08.11.1996 Promovent)

01/1994 – 12/2008 Mitherausgeber der Zeitschrift des Deutschen Palästina-Vereins (ZDPV)

01/1994 – 12/2008 Mitherausgeber der Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins (ADPV) 

12/1994 – 12/2008 Mitglied im Vorstand des Deutschen Palästina-Vereins

18.11.1998 Promotion zum Dr. phil. an der Johann Wolfgang Goethe-Universität zu Frankfurt/Main

12/1999 – 10/2005 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes

seit 12/1999 Direktor des Biblisch-Archäologischen Instituts Wuppertal

9/2004 – 2/2005 Mitarbeit an der Konzeption der Ausstellung „Gesichter des Orients“ im Alten Museum, Berlin, und der Bundesausstellungshalle Bonn

seit 09/2005 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat für die Herausgabe der Zeitschrift für Orientarchäologie beim DAI, Orientabteilung

seit 10/2005 Leitender Direktor des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes in Jerusalem und Amman (DEIAHL), seit 2007 zugleich auch Forschungsstellen des Deutschen Archäologischen Instituts, Berlin (www.deiahl.de)

seit 05/2006 Verantwortlicher für die evangelische Bildungsarbeit in Jerusalem und Stellvertreter des Propstes in Jerusalem

2012 – 2018 Mitglied im Beirat des Bibelhaus-Erlebnismuseums Frankfurt/M.

06 – 09/2012 Evangelischer Propst in Jerusalem (Interim)

seit 2015 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Bibelmuseums Nürnberg

2017 – 2020 Kurator der Ausstellung „Jerusalem. Realität und Mythos“ (Arbeitstitel) an der Bundeskunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn

2017 – 2018 Wissenschaftlicher Beirat für die Ausstellung „Leben am Toten Meer“ im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz

2017 – 2020 Direktor des Projektes „Kulturgüterschutz in Jordanien. Digitale Aufnahme und Dokumentation der Funde im archäologischen Museum in Amman“, DOJAM (www.zitadelle-amman.de)

2015 – 2021 Direktor der Ausgrabungen auf dem Zionsberg in Jerusalem und der Umgestaltung des Geländes in einen  archäologischen Park (www.zionsberg-jerusalem.de)

2014 – 2018 Direktor der geophysikalische Erforschung des christlichen Viertels der Altstadt von Jerusalem (in Zusammenarbeit mit Dr. Jürgen Sachs, TU Ilmenau)

seit 2104 Initiator des preisgekrönten Friedensprojektes „Meine Stadt – meine Geschichte“ in Kooperation des DEI Jerusalem mit der Schmidts Girls School, Jerusalem (www.meine-stadt-meine-geschichte.de)

2011 – 2018 Survey- und Aufarbeitungskampagnen des Gadara Region Projects unter Leitung von Dieter Vieweger und Jutta Häser, Endpublikation in den Jahren 2016-2019 (www.tallziraa.de)

2009 – 2012 Direktor des Restaurierungs- und Forschungsprojektes „Touristische Erschließung der Altgrabung unter der Erlöserkirche“ in der Altstadt von Jerusalem  (www.durch-die-zeiten.info)

2001 – 2011 Co-Direktor des „Gadara Region Projects“ in Jordanien (www.tallziraa.de)

  • 18 Ausgrabungskampagnen auf dem Tall Zirāʿa (Jordanien) (gemeinsam mit Dr. Jutta Häser)
  • seit 2007 ist Prinz Hassan Bin Talal Schirmherr des Projektes

2003 Ausgrabung, Survey und geophysikalische Prospektion im Bereich der Villa Hadriana, Italien

2003 – 2004 Geophysikalische Prospektion in Ḫirbet ez-Zeraqōn, Jordanien

2001 Geophysikalische Prospektion in Olympia, Griechenland

1999 Direktor, Ausgrabung in Sāl, Jordanien (in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Zeidan Kafafi)

1998 – 1999 Direktor der Grabung in Ba´ğa I und Ba´ğa V (bei Petra), Jordanien

1998 – 1999 Co-Direktor der Grabung in Eš-Šallaf, Jordanien (gemeinsam mit Dr. Hans-Dieter Bienert)

1995 – 1996 Co-Direktor der Grabung auf dem Tell el-‘Orēme (Kinneret), Israel, (gemeinsam mit Prof. Dr. V. Fritz)

1992 Survey im Bereich Maschana/Mattana, Jorda­nien

08/2017 Leitung einer Arbeitsgruppe bei der Sommerakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes in St. Johann/Südtirol 

08/2014 Leitung einer Arbeitsgruppe bei der Sommerakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes in La Villa/Südtirol 

09/10 in 2008 – 2011 Gastdozentur am „Theologischen Studienjahr Jerusalem“ (Dormitio) in Jerusalem

08/2011 Leitung einer Arbeitsgruppe bei der Sommerakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes in Ftan/Schweiz 

08/2008 Leitung einer Arbeitsgruppe bei der Sommerakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes in Greifswald

09-10/2007 Gastdozentur am „Theologischen Studienjahr Jerusalem“ (Dormitio) in Jerusalem

09-10/2006 Gastdozentur am „Theologischen Studienjahr Jerusalem“ (Dormitio) in Jerusalem

08/2004 Leitung einer Arbeitsgruppe bei der Sommerakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes in Ftan/Schweiz 10 – 11/2004     Gastdozentur am „Theologischen Studienjahr Jerusalem“ (Dormitio) in Jerusalem

09/2000 Leitung einer Arbeitsgruppe bei der Sommerakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes in St. Johann/Südtirol „Das alte Zypern als Kreuzungspunkt der Kulturen“

seit 1999 Lehrbeauftragter, später Gastprofessor im Fach Archäologie und Alte Geschichte an der Privatuniversität Witten-Herdecke

09/1997 Leitung einer Arbeitsgruppe bei der Sommerakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes in St. Johann/Südtirol „Zur Kulturgeschichte der Stadt Jerusalem“

08/1992 Leitung des Lehrkurses des DEI in Jordanien

seit 2006 Senior Fellow des Albright Institutes, Jerusalem

09.12.2007 Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts 

08.07.2009 Verleihung des Titels Dr. phil. h.c. durch den Fachbereich A der Universität Wuppertal, Fachbereich Kultur- und Geisteswissenschaft

seit 11/2002 Gastprofessor im Fach Archäologie an der Privatuniversität Witten-Herdecke im Fachbereich Kulturreflexion

09.12.2009 Ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts 

09.11.2017 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, verliehen durch den  Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier auf Vorschlag des Ministerpräsidenten NRW Armin Laschet

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